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Die einzelne Entitäten eines Realitätsausschnitts kann man gewöhnlich eindeutig voneinander unterscheiden. Man benutzt dazu die Attribute und Attributwerte der Entitäten. Allerdings kommt es auch vor, dass mehrere Attribute zur Identifizierung herangezogen werden müssen.
Der Primärschlüssel ist eine minimale Kombination von Attributen, durch deren Werte jede Entität eindeutig identifiziert wird. Die Werte dürfen sich während der Existenz der Entität nicht ändern. Wir unterscheiden zwischen:
- einfacher Schlüssel – der Primärschlüssel besteht aus einem Attribut
- zusammengesetzter Schlüssel – der Primärschlüssel besteht aus mehreren Attributen, jedes Attributbezeichnet man als Teilschlüsselattribut.
- künstlicher Schlüssel – das Attribut wurde zusätzlich für den Entitätstyp erschaffen.
Schüler (Nummer, Name, Geburtstag, ...)
Lehrer (Nummer, Name, Fach1, ..)
Kurs (Zeit, Raum, Lehrer.Name, ...)Im Entity-Relationship-Modell werden die Attribute des Schlüssels unterstrichen.
Natürlich ist es möglich, dass es keine geeignete Kombination von Attributen gibt, die als Identifikationsschlüssel verwendbar ist.
Der Entitätstyp Schüler lässt sich nicht eindeutig aus den Attributen Name und Geburtstag identifizieren.
In solchen Fällen ist es sinnvoll einen künstlichen Schlüssel einzuführen.
Man beachte:
- jeder Schlüsselwert identifiziert eindeutig eine Entität innerhalb der Entitätsmenge (Eindeutigkeit)
- falls der Schlüssel eine echte Kombination von Attributen darstellt, muss die Kombination minimal sein, d. h. kein Attribut kann gestrichen werden, ohne dass die Eindeutigkeit verloren geht (Minimalität)
- Schlüsselmerkmale können keine NULLWERTE enthalten
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